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Faszinierender Luftsport leicht zu erlernen!

30.08.2012 14:32

Wer im Sommer viel unterwegs ist und sich dabei gerne in der freien Natur und unter freiem Himmel bewegt, dem sind mit ziemlicher Sicherheit die ein oder anderen Flugobjekte am Himmel umherkreisend aufgefallen, die offensichtlich weniger einen wirklichen Zweck erfüllen, als viel mehr der sportlichen und luftigen Freizeitgestaltung dienen.

 

Beste Voraussetzung für Neueinsteiger im Spätsommer

Insbesondere in den letzten Sommertagen, wenn es so langsam wieder in Richtung der dunklen Jahreszeit geht, erfreuen sich zahlreiche Luftsportarten wie etwa das Gleitschirmfliegen, das Segelfliegen oder auch eine Ballonfahrt enorm großer Nachfrage. Und im Prinzip ist dies auch die genau richtige Jahreszeit dafür. Die Temperaturen sind angenehm; nicht zu kalt, nicht zu warm und auch die thermischen Verhältnisse sind insbesondere für unerfahrene Anfänger oder ganz neue Einsteiger nahezu perfekt.

Doch wo kann man noch schnell solche Sportarten, wie beispielsweise das Paragleiten, auch unter der Bezeichnung des Gleitschirmfliegen bekannt, so kurz vor dem einbrechen des Herbstes erlernen, so dass man im nächsten dann anstehenden Frühjahr gleich starten kann und die Freiheit über den Wolken, die ein solcher Ausflug mit einem Gleitschirm, aber natürlich auch anderen Fluggeräten gewährt zu genießen?

 

Vor jedem Vergnügen steht die Pflicht

Die Antwort liegt eigentlich klar und unübersehbar auf der Hand. - Überall wo in irgendeiner Form gesegelt, geflogen oder gesprungen wird, findet sich in aller Regel auch eine entsprechende Schule wieder, in der man dann in Form von kompakten Anfängerkursen das gewünschte Flugobjekt zu beherrschen erlernen kann. Oft kann hier sogar nach nur ein paar wenigen Stunden der erste Ausflug, wenn auch natürlich noch nicht ganz auf sich alleine gestellt erfolgen und vor allen Dingen erlebt werden. Bei einer Paragliding-Ausbildung ist dies genauso der Fall wie beim Fallschirmspringen oder Drachenfliegen. Nach einer kurzen theoretischen Einführung geht es dann auch gleich schon via Tandemflug hoch hinaus und an lernt sie Faszination des sich beinahe frei in der Luft zubewegen, wie es ansonsten nur Vögel bewerkstelligen können, schon mal ganz gut kennen, ehe es im nächsten Jahr dann mit den ersten Sonnenstrahlen alleine hoch hinaus gehen kann und dann mit sich und seinem Fluggerät die Faszination des Fliegens erleben kann und darf.

Von der Erde (fast) ins All und wieder zurück

10.07.2012 11:06
Der wohl berühmteste und weltweit am bekannteste B.A.S.E.-Jumper ist ist der aus Salzburg stammende „Überflieger“ Felix Baumgärtner. Es gibt wohl nur wenige beeindruckend hohe Gebäude auf der Welt, die der „Felix“, wie er von vielen einfach genannt wird, noch nicht bezwungen hat; sprich von dessen Dächern er noch keinen seiner waghalsigen Sprünge aus durchgeführt hat. - Ein durch und durch verrückter Kerl dieser Felix! Der wohl verrückteste „Freakhead“ in der weltweiten Luftsport-Szene.
„Ich bin nicht geil auf die Angst, aber die Angst macht ein Ziel erst wertvoll. Daher gehört die Angst dazu.“
Anders ist es wohl nicht zu erklären, dass sich dieser positiv „durchgeknallte“ Österreicher immer wieder zu neuen Rekorden aufmacht und sich, nach bereits zahlreichen Einträgen in den Rekordbüchern dieser Welt, dazu auch noch weiterhin motivieren kann. Längst könnte er sich zurücklehnen und auf den zahlreichen Bestmarken, die er meist zusammen mit seinem Sponsor, Förderer und Mit-Ideengeber Red Bull gesetzt hat, ausruhen und das Leben zu genießen. Doch eine ruhige Kugel schieben und sich nicht „wohl kalkulierter Gefahr“ auszusetzen ist gar nicht das Ding von Baumgärtner dem entfant terrible des Luftsport.

felix_3Zu seinen bisher populärsten Aktionen lassen sich definitiv der Sprung von den weltberühmten Petronas-Towern in Kuala Lumpur, dem von der Puente de las Américas (Brücke die Nord und Südamerika verbindet) sowie dem spektakulären Sprung von einem Arm der wohl jedem bekannten Christo-Statur, die über den Dächern von Rio de Janeiro für den christlichen Segen sorgt. Zahlreiche weitere, spektakuläre Aktionen ließen sich an dieser Stelle nun nahtlos aufzählen.
Doch nicht nur im Base-Jumping schreibt der Ösi ein ums andere Mal Geschichte. Auch andere Varianten des Luftsport haben es dem, nach eigenen Angaben schon ein wenig verrückten, Salzburger angetan.
So sorgte er das erste Mal in der Welt des Luftsport für Aufsehen, als er als erster Mensch auf dem Planeten den Ärmelkanal, vollkommen ohne die Hilfe eines Motors oder sonstigem technisch schwerem Gerät am Körper, überquerte. Alles womit er ausgerüstet bzw. bekleidet war, war ein sogenannter „Wingsuit“, also ein Ganzkörperanzug, mit dem er sich aus luftiger Höhe hinab, oder vielmehr in Richtung der anderen Seite des Ärmelkanals, stürzte und dort tatsächlich heil und unversehrt landete
„Es ist nicht Adrenalin und der ganze pseudopsychologische Mist, warum ich das mache. Es ist immer eine Idee, die mich nicht loslässt. Ein Ziel und der Weg dorthin.“
Seiner Phantasie und Vorstellungskraft scheinen keine Grenzen gesetzt und immer wieder gelingt es ihm mit seinen waghalsigen, aber stets wohl kalkulierten Aktionen, die meist irgendwo zwischen totalem Wahnsinn und seriösem Luftsport angesiedelt sind, Menschen zu begeistern, zu schockieren und mit dem Kopf schütteln zulassen. Sein nächster großer Coup ist nun schon seit geraumer Zeit in Planung und wiedereinmal an den Grenzen des Möglichen kratzen. Nach mehr als einem Jahr Planung, wird es dann bald endlich soweit sein. Felix Baumgärtner wird als erster Mensch dieses Planeten von der Stratosphäre aus wieder zurück in Richtung Erde fliegen. Natürlich, ähnlich seiner Ärmelkanalüberquerung, ganz ohne größere technische Hilfsmittel oder Ausrüstungsgegenständen. Allenfalls ein „flügelverleihendes“ Getränk seines Sponsors wird er sich als „Hilfe“ zugestehen.
Das „Projekt Strato“, wie die neuerliche Aktion Baumgärtner getauft wurde steht nun kurz vor der finalen Phase. Lange wird es nicht mehr dauern. Alle Tests sind nun abgeschlossen und aktuell befindet sich der Ösi auf den Weg in die Wüste von Nevada, wo er dann, sobald die äußeren Bedingungen optimal erscheinen, zu seinem neusten, vollkommen verrücktem Coup aufbrechen wird.

Mit einem Heliumballon wird er, so ist es jedenfalls geplant, schier unglaubliche 36.000 Meter aufsteigen und sich aus dieser Höhe (Stratosphäre=Grenze zwischen der Atmosphäre der Erde und dem „Weltall“) hinab stürzen zurück in Richtung Erdboden. - Verrückter, ausgefallener oder spektakulärer war noch nie. Einmal mehr will und wird Baumgärtner die Grenzen zu dem auch nur vorstellbaren überschreiten. Wenn es dann soweit ist, die Aktion startet und es anfangs noch gemütlich in einem Heliumballon sitzend oder stehend losgeht, heißt es wieder Daumendrücken und hoffen, dass er wieder heile am Boden ankommt; wie bislang immer. Eine Garantie gibt es dafür natürlich nicht. Dem ist sich der „verrückte Felix“ bewusst... mit Garantie wäre wohl auch der Reiz, welcher den Österreicher zu immer neuen Luftsport-Abenteuern antreibt, verloren.

Man kann nur hoffen das alles gut geht; aber egal wie es letztlich ausgeht... an dieser Stelle wird man davon lesen... versprochen!

Das Unternehmen Stratos

22.05.2012 10:23
Haben Sie schon einmal was von dem Unternehmen Stratos gehört? Nein? Dann sind sie ziemlich wahrscheinlich nicht in der Extremsportler- oder auch Luftsportszene unterwegs... Doch wer kann dies schon für sich reklamieren als Otto-Normal-Mensch...!
Nun, wie dem auch sei, das Unternehmen ist auch viel mehr ein sehr ambitionierter und zugleich extrem professionell geplanter Versuch, als ein Unterfangen der zum Gegenstand hat gleich fünf Rekorde im Bereich des Luftsportes auf einen Streich zu knacken und für sich zu reklamieren. Sich meint in diesem Fall den 43-jährigen österreichischen Extremsportler Felix Baumgartner der sich als Profi-Extremsportler in den verschiedensten Arten des Luftsportes bereits einen Namen gemacht hat. cc-licenced-wikicommons_author-Niko Lang
Zusammen mit dem ebenfalls aus Österreich stammenden Energie-Drink-Hersteller Red Bull als Sponsor und in enger Zusammenarbeit mit NASA und US-Air Force, soll einmal mehr schier unmenschliches vollzogen werden: Wie bereits oben erwähnt sollen nämlich gleich fünf wahnsinnige Rekorde aufgestellt werden, die, sollte das Vorhaben glücklich und erfolgreich enden, wohl fünf Rekorde für alle Ewigkeit sein werden. Baumgartner kann sich also unsterblich machen und einmal mehr scheut sein Sponsor (und Arbeitgeber) weder Kosten noch Mühen um dies auch zu ermöglichen.
Ohne das sportverrückte Management von Red Bull (Formel Eins Rennstall, Air Jumps auf Schnee und Asphalt, X Jumps, Air Race, etc.) wäre an Rekordvorhaben die ein solch aufwendiges und kostspieliges Ausmaß in Durchführung und Planung erfordern wohl kaum möglich...
Im August geht es nun, nach einer Planung die sich immerhin über einen Zeitraum von rund fünf Jahren hinzog, in die heiße und entscheidende Phase.
Über der Wüstenlandschaft des US-Bundesstaats New Mexico wird sich zeigen ob das Unternehmen „Stratos" was für Stratosphäre steht, gelingt oder scheitert. Ein Scheitern wäre wohl fatal und Baumgärtner müsste in diesem Fall aller Wahrscheinlichkeit nach mit seinem Leben dafür bezahlen.
Die fünf Rekordvorhaben im Einzelnen:
  • Ballonfahrt in einer Höhe von 36.000 Metern - so hoch hat es noch keiner geschafft!
  • Absprung aus einem Ballon aus 36.000 Metern Höhe – höchste Absprunghöhe!
  • Freier Fall der mit fünf Minuten so lange dauert wie keiner jemals zuvor!
  • Mit einem Tempo von mehr als 1.200 km/h – Schallgeschwindigkeit! So schnell war niemals zuvor ein Mensch ohne technische Unterstützung
  • Eine Fallstrecke von 34.500 Metern – eine so lange Strecke hat noch keiner einen Freien Fall gewagt!
  • Klappt alles wie erhofft, geplant, gewünscht, berechnet und vermutet, ist die Alpenrepublik Österreich, Red Bull und nicht zuletzt der Rekordmann Baumgartner um fünf Rekorde reicher, die aller Voraussicht nach bis ans Ende der Menschheit bestand haben werden. Denn mehr wird nur schwer bis gar unmöglich sein...

    Faszination Helikoptermodelle

    15.05.2012 12:41

    Rund um Huschraubermodelle ist während den vergangenen Zeiten ein wahrer Kult zu beobachten. Hier hat der Modellpilot die Qual der Wahl zwischen einem geradezu winzigen Modellheli fürs Indoor Fliegen innerhalb des Hauses und einem maßstabsgetreuen Modelheliluftsport_3_wikicommons-author-barfisch Wer Fliegen mit einem Modell erst jetzt als Freizeitbeschäftigung für sich aufgespürt hat, wird wenn unsicher, tendenziell eher zu Beginn keine überdimensional große und einfacher zu bedienende Miniatur-Modelle suchen sowie sich mehr und mehr zu einem größeren Huschraubermodell steigern.

    Hubschrauber als Fertigbausatz

    Eingangs einer jeden Modellflugkarriere steht die Frage, ob man den Heli als fertiges Modell besorgt oder als noch nicht zusammengebautes Modell und ihn dann selber zusammenbaut. Beides ist möglich. Ein Blick im Geschäft oder Onlineshop verrät, für welches Alter die Bausätze jeweils geeignet sind. Ab welchem Alter ein Modell geeignet ist, ist bereits auf der dem Karton zusehen; Zu beachten ist jedoch - die einzig für Erwachsene empfohlenen Kits sind unter Umständen wirklich so schwer und mühseelig im Zusammenbau, dass ein Einsteiger dabei leicht den Spaß am Modellflug verliert oder auch erst gar nicht erst findet. Auch weil das Fliegen mit einem Modellheli keineswegs ganz einfach ist, ist es Fall des Falles vernünftiger, sich erstmal in einem Fachgeschäft oder speziellen Online-Shop wie beispielsweise helikopter-modellbau(dot)de ein komplett zusammenmontiertes und flugbereitses Modell zu kaufen.

    Modell eines Hubschraubersfür die Kleinen?

    Derjenige der selbst vom Modellbau total hingerissen ist, kommt natürlich schnell auch auf den Gedanken kommt, einen Helicopter sogar an den Nachwuchs zu verschenken. Diese kleinen Nachbauten wirken ja auch annähernd so wie Spielzeug. Dennoch: Dies ist bloß nicht in jedem Fall immer angebracht! Viele der Nachbauten sind schlicht keineswegs für den Nachwuchs gemacht.e. Kids und auch noch nicht ganz Erwachsene wissen vielmals die stundenlange Kleinstarbeit eines originalgetreuen Modells mit allen Finessen nicht zu würdigen; - und sind von den meisten der Modellflieger schlichtweg überansprucht. Doch bei verantwortungsvollen Anbietern wie beispielsweise die Betreiber der Website Helikopter-modellbau(dot)de wird gewiss darauf geachtet.

    Luftsport bei Trendsettern gefragt

    30.04.2012 10:10

    Wer diesen Blog aufmerksam verfolgt, der sollte nun über so manche Art der Möglichkeit Sport hoch droben, zwischen Stratosphäre und Erdenboden, dort wo sonst nur Vögel beheimatet sind, weitestgehend Bescheid wissen. Als Schlagwort dient hier Luftsport, was so ziemlich alle Arten und Varianten aufzusteigen in einem Begriff vereint.
    wikimediaCommons-PicoloNamekDieser Luftsport ist in den vergangenen Jahren zum Trend geworden. Blieben die Menschen früher lieber mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen und wurde (fast logischerweise) den historischen Möglichkeiten des Fliegens noch äußerst misstrauisch gegenüber gestanden, hat sich das Blatt bis heute in die vollkommen entgegengesetzte Richtung gewandelt.

    Abheben zum Discountpreis möglich

    Bedenkt man dass früher selbst auf den Flug ins Urlaubsparadies gerne verzichtet wurde und das Mittel der Wahl für die Urlaubsfahrt im Zweifel eher ein Auto, Bus oder auch ein Schiff war, dann sieht man wie sich die Zeiten doch geändert haben... Heute gibt es wohl kaum einen Menschen, abgesehen von einigen Flugangst-Geplagten, der noch nicht mit einem Flugzeug von A nach B geflogen ist. Egal wie groß der Geldbeutel, wer fliegen will, dem ist dies auch ganz leicht möglich. Preise ab 12 Euro inklusive aller Gebühren für ein One-Way-Ticket machen die Luftfahrt zu quasi Discount-Preisen möglich. Da wundert es nicht, wenn die Faszination Fliegen, wovon unsere Eltern noch nach ihren aller ersten Flügen zu berichten wussten, weitestgehend verloren gegangen ist. Was besonders ist was anderes...

    Luftsport als besonderes Erlebnis

    Der unbestrittenen Tatsache geschuldet, dass sich der Mensch im Großen und Ganzen stets nach dem Besonderen und Ausgefallenen sehnt, hat der Luftsport wohl seinen heutigen, nahezu überbordenden Erfolg zu verdanken.
    Insbesondere in unserer Lifestyle-Gesellschaft ist das was man hat und das was man erlebt, für viele ein Teil der Identität geworden. Will sagen: Je ausgefallener und ungewöhnlicher ein Hobby oder Erlebnis ist bzw. war, desto angesagter, cooler und hipper ist dann auch derjenige der von solchen Erlebnissen berichten kann. Eine Variante aus dem Luftsport bietet sich da nahezu an.

    Recherche im Web - Quervergleich ein Muss

    16.04.2012 14:18

    Von frühster Kindheit an haben wir gelernt, dass man mit Nichten alles wissen kann geschweige denn muss; - Man muss nur wissen wo die gesuchten Informationen zu finden sind, bzw. wo das gesuchte Wissen verzeichnet ist.
    ballonfahren_2 Ist man also gerade auf der Suche nach Informationen, so ist der Weg der dann in aller Regel gegangen wird klar: Entweder man geht ganz oldschool in eine Bibliothek und sucht sich das gesuchte Wissen mühsam zusammen oder aber man nutzt die Möglichkeiten die das Web eröffnet. - Dies ist meist der aller schnellste Weg um sich ein fundiertes Grundlagenwissen anzueignen. Jedoch gilt es, insbesondere bei der Informationssuche im Internet, nicht alles für bare Münze zu halten was dort verzeichnet steht, denn nicht in jedem Fall ist es vollkommen richtig und frei von Fehlern was dort zu lesen ist. Daher sollte man auf jeden Fall auf die zugrunde liegende Quelle achten, an Hand welcher meist schon zu erkennen ist, wie mit der gefundenen Info umgegangen werden sollte. Hierzu ein kurzes Beispiel, welches ich letztens an eigenem Lebe erlebt habe:
    Ich befand mich auf der Suche nach Informationen rund um das Ballonfahren, welches mich als Freizeitbeschäftigung schon seit langem interessierte. Jedes mal wenn ich einen Ballon hoch in den Wolken schweben sah, wurde ich daran erinnert, dass ich mich unbedingt einmal näher mit der Materie Ballonfahren auseinandersetzten wollte. Doch wie dem so ist, wenn mal freie Zeit da war, um sich auf die Suche nach Informationen zu begeben, habe ich mein Recherche-Vorhaben auch schon wieder vergessen oder etwas anderes war wichtiger.
    Am vergangen Wochenende war es dann endlich soweit – Smartphone sei dank! So lag ich bei strahlendem Sonnenschein im Park und plötzlich tauchte am wolkenlosen Frühlingshimmel gleich ein ganzes Bataillon von Heißluftballons auf. Der Gedanke an mein Recherchevorhaben ließ nicht lange auf sich warten und so machte ich gleich „Nägel mit Köpfen“, packte mein neues Smartphone aus, mit dem ich von überall aus, so Netz vorhanden ist, ins Internet gehen kann, und begab mich auf die Suche nach Informationen rund ums Ballonfahren. Gibt man in einer Suchmaschine den Begriff Ballonfahren ein, so erhält man in aller Regel erst einmal zahlreiche Anzeigen von Anbietern diverser Luftsportanbieter. Folgt man diesen, so findet man in aller Regel auf den landing-pages der Anbieter schon zahlreiche Infos rund um das Ballonfahren. Und genau hier stehen allzu oft Informationen, die an den Haaren herbei gezogen sind und nur zu dem Zweck dort verzeichnet sind, um das eigene Website-Angebot so zu pushen, dass dieses, so der Begriff des Ballonfahren gegoogelt wird, möglichst weit oben platziert zu sein. Zwar haben die Urheber dieser Seiten scheinbar Ahnung von SEO, doch fundiertes Wissen rund um das Fahren in einem Ballon sucht man dort vergeblich.
    Mir dessen bewusst surfte ich also gleich weiter zu dem Wikipedia-Eintrag der mich in der Folge ausreichend über das  Ballonfahren  aufklärte.
    Zwar ist Wikipedia nicht immer als Informationsquelle zu empfehlen und auch hier ein Hinterfragen sinnvoll, doch das Wiki-Prinzip, das Wissen vieler zu sammeln und Allen zur Verfügung zu stellen, womit auch automatisch ein gewisser Kontrollmechanismus einhergeht, sorgt in den meisten der Fällen dafür, dass die verzeichneten Informationen den Tatsachen entsprechen. Dies gilt zumindest für den entsprechenden Eintrag zum Ballonfahren, wie ein Quervergleich mit anderen Enzyklopädien zeigen sollte.

    Von Desinteresse, Erfolg und dem Ende

    03.04.2012 16:01
    Eines der historischen und geschichtlich bedeutendsten Luftvehikel ist ganz klar der Zeppelin. Ein Zeppelin bezeichnet ein sogenanntes Starrluftschiff, welches zwischen den Jahren 1900 und 1940 im Rahmen der zivilen Luftfahrt, aber auch zu militärischen Zwecken während des ersten Weltkrieges eingesetzt wurde. Dabei erfüllte der Zeppelin zu jener Zeit eine wichtige Rolle und galt als das Hauptbeförderungsmittel für Luftfahrten. Allen Flugzeugen die sich damals bereits auf dem noch weitgehend neuen und sich noch in den Kinderschuhen befindenden Markt für Luftfahrt befanden, war der Zeppelin in den meisten Punkten überlegen. Seien es Sicherheitsaspekte, Traglast oder Zuverlässigkeit, dem Zeppelin konnte weder ein anderes Luftschiff, noch ein anderes Luftvehikel das Wasser reichen.3_wiki-cc-hindenburg_burning Dabei war der Erfolg des Luftschiffes, welches nach seinem Konstrukteur, Ferdinand Graf von Zeppelin benannt wurde, keineswegs vorprogrammiert oder gar absehbar. Im Gegenteil, als Graf Zeppelin im Jahr 1898 seine Entwürfe und Konstruktionspläne einer Experten-Kommission vorlegte, zeigten sich diese wenig begeistert und drückten ihr Desinteresse an dem durchaus ambitionierten Projekt dadurch aus, den verdiente Oberst und „General à la suite“ des Königs von Württemberg mit seiner Vision des Zeppelin alleine zu lassen und ihm weitestgehend jegliche Unterstützung versagte. So kam es, dass der der bereits betagte Graf Zeppelin, bei der Umsetzung seiner Pläne weitestgehend auf sich alleine gestellt war. Wie auch heute noch all zu oft, war auch damals das Hauptproblem des Visionärs, genügend finanzielle Mittel aufzubringen um seine Gedanken und Pläne umzusetzen. Zwar war der Graf selber von Hause aus kein armer Mann, für die Verwirklichung und Finanzierung eines solchen Projektes, für damalige Verhältnisse, schier gigantischen Ausmaßes, sollte das Privatvermögen jedoch bei weitem nicht reichen. Also berappte er alles was er aufbringen konnte, suchte sich weitere Menschen die sein Projekt unterstützen und gründete so die „Gesellschaft zur Förderung der Luftfahrt“, welche die Rechtsform einer Aktiengesellschaft annahm. Von den 800.000 Mark die als Aktienkapital zur Gründung der Gesellschaft gezeichnet wurden, brachte der Graf immerhin 400.000 Mark aus eigener Tasche auf, was wohl zeigt wie sehr er selbst von einem Gelingen und letztendlichen Erfolg überzeugt war. Er beauftragte in der Folge die beiden Ingenieure Theodor Kober und auf diesen folgend Ludwig Dürr mit der Umsetzung seiner Pläne und so wurde auch noch im selben Jahr mit dem Bau des ersten Zeppelin begonnen werden. Bis der erste Zeppelin dann aber in die Lüfte abheben konnte, dauerte es aber noch rund ein Jahr bis es soweit war und die Geschichte des Zeppelin zu einer Erfolgsgeschichte wurde, die bis 1937 andauern sollte und wohl nur endete aufgrund eines tragischen und medienwirksamen Unglücks in Lakehurst, nahe New York. Im Landeanflug entflammte sich die hoch entzündliche, mit Wasserstoff befüllte Außenhülle des Zeppelin und das Unglück nahm seinen Lauf. Nachdem von Europa aus, bei denkbar ungünstigen Wetterverhältnissen, in beinahe Rekordzeit, der Atlantik überquert werden konnte, endete die Luftfahrt an diesem Tag mit 36 Todesopfern. Immerhin kamen 48 weitere Passagiere und Crewmitglieder mit dem Schrecken davon und konnten dem flammenden Inferno entfliehen. Für die Erfolgsgeschichte des Zeppelin sollte diese Katastrophe jedoch das Ende bedeuten – und dies auf Jahrzehnte hinweg, bis 60 Jahre nach dem Unglück erneut ein Zeppelin vom Zeppelin Hangar in Friedrichshafen aus ab hob in den Himmel über den malerischen Bodensee, wenn auch in stark modernisierter Form und selbstverständlich mit nicht entflammbaren Helium als Treibgas, anstelle des gefährlichen Wasserstoffes, welches das Unglück von Lakehurst überhaupt erst möglich machte.

    Wahnsinns Erlebnis dank Ballonfahr-Präsent

    22.03.2012 12:21

    Im vergangen Jahr war es wie in jedem Jahr wieder einmal soweit. Während die ersten ungemütlichen Wintertage Einzug gehalten haben in Deutschland stand er auch schon wieder an. Mein nächster Geburtstag. Wieder ein Jahr älter und reicher an Erfahrungen und Erlebnissen die sich im vergangenen Jahr zugetragen haben. Trotz allem so langsam wird es bitter mit dem Alter. Mit Schrecken mussten ich feststellen dass in den kommenden Jahren wohl eine neue Kuchenform besorgt werden muss um die vielen Kerzen irgendwo drauf stellen zu können. - Oder aber es wird zukünftig einfach verzichtete auf Kerzen und überhaupt den ganzen Geburtstags-Hype. Macht eh nur Ärger und sorgt für unnötigen Stress. Doch daraus wird wohl nichts, denn spätestens wenn meine Familie einfällt ist nichts mehr mit „kein Geburtstagsfeiern“. ballonfahren_3
    Und das ist auch eigentlich ganz gut so. Schließlich sind Geburtstage, trotz allen vielleicht leicht stressigen Facetten, eine schöne Gelegenheit gemeinsam im Kreis seiner Lieben das zurückliegende Jahr einmal Revue passieren zu lassen. Nicht zu vergessen natürlich die Geschenke die es gibt.

    Dabei hat sich das was man geschenkt bekommt, mit zunehmenden Alter komplett verändert. Bekam ich als kleiner Knirps noch das neue Trikot meiner Lieblingsfußballmannschaft, später dann einen Walkmann und anschließend einen ipod, so sind es heute zumeist Erlebnisse die Verschenkt werden: Städte-Trips, Gutscheine für Top-Restaurants oder so wie im vergangenen Jahr, einen Gutschein zum Ballonfahren. Blicke ich zurück, so lässt sich konstatieren, dass ich mich zwar über die Geschenke meiner Kindheit stets sehr gefreut habe, der Zauber aber leider auch recht schnell schon wieder verflogen war.

    Anders so beim Ballonfahren, dem Geschenk aus dem vergangen Jahr. Zwar musste ich mich eine recht lange Zeit gedulden, bis der Winter überstanden und sich das Wetter bei lauen Temperaturen, leichtem Winde, Sonnenschein und nur vereinzelten Wolken am Himmel bestens zum Ballonfahren eigenen sollte. Doch auch diese lange Zeit der Vorfreude über den Winter hinweg hatte irgendwie seinen Reiz und trug wohl auch ein Stück weit dazu bei, dass das Ballonfahren noch eine ganze Weile, vielleicht sogar bis an das Ende meiner Tage, fest in meinem Gedächtnis, dort wo die positiven Erlebnisse verortet sind, bleibt.

    Als es dann am vergangenen Wochenende endlich soweit war und der Frühling Einzug gehalten hat, ging es dann auf zu meiner aller ersten Ballonfahrt. - Was soll ich davon bloß berichten. - Mir fehlen da schlicht und ergreifend einfach die passenden Worte, die das Ballonfahren und dass was es in mir auslöste, treffend und der ganzen Sache würdig zu beschreiben. Einfach unbeschreiblich eben. Ich kann nur jedem empfehlen seinen Horizont um das Ballonfahren zu erweitern und sich dieses Erlebnis einfach mal zu gönnen oder schenken zu lassen.

    Unter dem Strich war dieses Geschenk wohl dasjenige, welches ich immer ganz nah bei mir haben werde und welches niemals kaputt gehen wird oder verloren geht. Es ist fest verankert in meinen positiven Erinnerungen und ein Stück weit auch in meinem Herze. - Eine einfach ganz tolle Geschenkidee dieses Ballonfahren!

    Historisches Flugobjekt verzaubert bis heute

    20.03.2012 12:09

    Die Geschichte des Zeppelin ist eine bewegende und eine, die auch schon reichlich betagt ist. Noch im vorletzten Jahrhundert erhielt der geistige Urheber des Luftschiffes, Graf Ferdinand von Zeppelin, sein erstes Patent für das von ihm konstruierte und später dann auch nach ihm benannte, vollkommen neuartige Flugobjekt. Zeppelin_3Das Patent welches am 13. August 1898 vom kaiserlichen Patentamt ausgestellt wurde für ein „lenkbares Luftfahrtzeug mit mehreren hintereinander angeordneten Tragkörpern“, sollte in der Folge die Luftfahrt verändern, beeinflussen und letzten Endes auch in gewisser Art und Weise prägen.
    Einen ersten Entwurf dieser innovativen Vorstellung eines Luftvehicles, dem späteren Zeppelin, entwickelte Graf von Zeppelin bereits drei Jahre früher, weshalb das erst 1898 beantragte Patent auf das Datum des 31. August 1985 zurückdatiert wurde.
    Im Gegensatz zu den Flugobjekten die bis zu diesem Zeitpunkt das Himmelszelt kreuzten, suchte Graf Zeppelin Alternativen zu der bis dahin eher unvollkommen Technik der Flugobjekte. So teilte er den Gasraum auf in verschiedene, aufeinanderfolgende Zellen in zylindrischer Form. Weiter nutzte er die Propellertechnik um Vortrieb zu erzeugen und das Luftschiff unabhängig zu machen von der gegenwärtigen Windrichtung zum Zeitpunkt des Fluges. Eine weitere Innovation war die Steuerungsmöglichkeit des vergleichsweise gigantischen Flugobjektes, was mit Hilfe von verstellbaren Höhen und Seitenrudern gelingen konnte. Außerdem setzte der Graf mit den Gondeln, die voneinander getrennt, jeweils fest mit dem Gerippe des Zeppelin verbunden waren, neue Maßstäbe, die es zudem ermöglichten auch gleich mehrere Zeppeline miteinander, einem Zugwagen ähnlich, zu verbinden. Alle samt Vorteile und Neuentwicklungen, die die folgenden Jahre der Luftfahrt prägen sollten.

    Allerdings trat man den Ideen von Graf Zeppelin nicht ganz ohne Skepsis entgegen und so handelte er sich bei einer Kommission aus angeblichen Experten, noch Hohn und Spott ab für seine phantastischen Ideen und versagte ihm die dringend benötigten Fördergelder. Viele hätten zu diesem Zeitpunkt aufgegeben und sich ihrem Schicksal ergeben. Nicht so Graf Ferdinand von Zeppelin! Gegen alle Widerstände kämpfte er sich hindurch und verwirklichte so seinen Traum von einem neuartigen Luftschiffes, was bis heute, wenn auch in leicht modifizierter Form, über den Bodensee, das Alpenvorland und die endlos erscheinenden Obstplantagen hinweg fährt und immer noch das Zeug hat Groß und Klein zu verzaubern.

    Statistik belegt – Gleitschirmfliegen ungefährlich

    15.03.2012 16:20

    Ist Gleitschirmfliegen gefährlich oder nicht. Kann es wirklich als Risikosportart gesehen und in Folge dessen auch gefürchtet werden oder ist das alles Schmarn und vom Gleitschirmfliegen geht keinerlei Risiko aus? Viele Fragen die sich einem stellen können, wenn man mit dem ernsthaften Gedanken spielt das Gleitschirmfliegen einmal selber erleben zu möchten. Denn die meisten Menschen hängen an ihrem Leben, wohingegen die wenigsten Menschen dieses leichtfertig aufs Spiel setzen würden.gleitschirm_3
    Auch ich stellte mir die Frage als ich die Entscheidung fasste alsbald das Gleitschirmfliegen ausprobieren zu wollen. Doch anstatt darauf zu hören was mir Bekannte, Freunde und sonstige Menschen bezüglich eine möglichen oder eben nicht vorhanden Gefahrenpotenzial des Gleitschirmfliegen erzählt haben, habe ich mich dort schlau gemacht, wo wenn etwas passiert, dies auch erfasst wird. Ich wandte mich also an das statistische Bundesamt, die mich wiederum auf ihre Webseite lotsten, wo statistisch fundierte und anschaulich aufbereitete Daten, zu fast allen Bereichen des täglichen Lebens, vollkommen kostenlos und für einen Jeden, gibt. - Auch zum Gleitschirmfliegen und deren Gefahrenpotenzial, beziehungsweise Daten aus denen hervorgeht, wie häufig es in dem gewählten Zeitraum in der Vergangenheit beim Gleitschirmfliegen zu Unfällen oder gar zu Todesfällen gekommen ist.
    unfallstatistik
    Das Diagramm zeigt in blau – die Unfälle und Störungen aller deutschen Piloten im In- sowie im Ausland.
    In rot – sämtliche Unfälle mit einem tödlichen Ausgang der Gesamtheit der deutschen Piloten sowohl im In- als auch im Ausland.
    In hellrot – die tödlichen Unfälle während des Gleitschirmfliegen aller weltweit aktiver Gleitschirmfliegeneden.

    Es zeigt sich beim betrachten der Statistik, dass Unfälle, aber auch Störungen beim Gleitschirmfliegen, eher Seltenheitswert haben. Dies führt jedoch auch dazu, dass wenn mal etwas passiert, davon nahezu jeder Wind bekommt. In unseren Gehirnwindungen hat dies dann oft die Wirkung, beziehungsweise erzeugt den Anschein, dass das Risiko das vom Gleitschirmfliegen ausgeht eher als hoch eingeschätzt wird, was jedoch einfach nur an der medialen Präsenz eines solchen Unfalles liegt. So geschehen Autounfälle beispielsweise viel häufiger, doch es wird mit Nichten über jeden berichtet, so dass wir intuitiv den Eindruck gewinnen, dass Gleitschirmfliegen gefährlich sei, wohingegen das Autofahren sicher sei. Ein Trugschluss der menschlichen Wahrnehmung, der seinen Ursprung in der ausführlichen medialen Aufbereitung eines Unfalls der beim Gleitschirmfliegen passiert, besitzt.
    Betrachtet man die Zahlen einmal ganz neutral kann wohl festgehalten werden, dass das Gleitschirmfliegen nicht zwangsläufig mit einem gesteigerten Risiko verbunden ist, auch bald das zeitliche zu segnen.
    Mir reicht diese Erkenntnis definitiv zu Genüge aus um voller Vorfreude weiter an meinem Vorhaben Gleitschirmfliegen zu arbeiten und es dann auch bald am eigenen Leibe zu erleben.

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